lyrics
Dem Horizont ferner Glanz,
der kriechend Jünger, deiner Gloria.
In voller Sehnsucht, sonnenkrank,
doch auf der Flucht, dir Opfer,
mir selbst Aussätziger.
Ich fürchte die Nacht, ich meide den Tag,
Fehlen noch Walten ich weder ertrag,
zu hell das Licht, zu matt das Schwarz.
Scheint, wir wären süchtig nach Distanz,
wünsch ich mir dich als einen Trauerkranz,
als einen Sonnenstrahl bei Nacht.
Wo das Zwielicht ewig währt,
und meine Liebe unbemerkt,
dort sitzt sie auf ein totloses Pferd,
Solaria.
Der Strick am Ross, das ist mein Glück.
Bleib fern, unwahr, bleib Traum,
so reit ich dir davon.
Dein Feuerpfeil, schon angelegt, wird alles licht,
im Gnadenschuss, mit dem es fällt, doch triffst du nicht.
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