1. |
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Web die Zahlen in den Morast
-sind die Kinder, die du nicht hast
Dies Gebrechen schächtet den Geist
-gediegen die Zeichen, sind nun bereit
Spür dein Entrichten im lebenden Leib
-ich möcht ihn besitzen, wie es nun heißt
Wie es nun heißt, stehn die Zeichen bereit
Zeit ins Nichts
die niemals vergibt
ist am Ende wieder ungeliebt
Mach dies Zeichen bereit
für einen Moment
oder wie es nun heißt
Hier gemieden, tief im Morast
-einsam die Kinder, die du nicht hast
Totgeschwiegen, in den Morast
-vergessen die Kinder, die du nicht hast
Web die Zahlen in den Morast
-statt der Kinder, die du nicht hast
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2. |
Spür dich bewegt
03:47
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Es führt ein Steig, ein breiter Weg
an dir hinauf den du abermals gehst
-es wiegt so schwer in deiner Hand
Sie wolln es nützen, lebenlang
die Lüge hast du schnell erkannt
-ein schwacher Trost, ein offen Pfand
Spür dich bewegt
es reißt hinfort
nun bist du fast da
und doch niemals dort
Es ruft nach dir, ein fremder Ort
in dich hinein und sie warten schon dort
-leg deine Hand in ihre Hand
Sie wolln besitzen lebenlang
die Lüge in dir selbst erkannt
-ein schwacher Trost, gelöstes Pfand
Ich leg den Wert, in diesen Graben
am Gipfelfluchtpunkt- in diesen Abgrund starren
Nun weiß ich doch, wo sie verschwinden
in diesem Loch sollt ihr euren Meister finden
Es führt ein Steig, der selbe Weg
von dir hinfort, deine Spuren vergehn
-du bist verändert jede Nacht
sonst hätt es dir nichts eingebracht
Du willst verkürzen, lebenlang
so ist es sicher unerkannt
-dein schwacher Trost, dein offen Pfand
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3. |
Ein namenloses Grab
04:23
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Grab tiefes Loch in dich
-das Schwert verletzt
es spricht
entsetzt
Diese Angst vor der Leere in dir
-entsetzlich ist's auf Erden
von dir benannt zu werden
Fort zu sehen fällt dir schwer
jag diesem Namen hinterher
Einsam ist dieses Wort
find es in dir
sprich es aus
Ein Wechselkreuz
-Illud est eloi
Ein Kreuz markiert diesen Namen in dir
der Name bindet den formlosen Geist
-dies Schwert wird deine Zunge sein
Nun kannst du sehen
ihr kniend Flehen
-dieses Loch
so finster und so leer
In dem sie graben, Tag um Tag
bis etwas ihren Namen sagt
Tief in den Dreck, kehrst du heim
die Grubenhunde werden unsre Särge sein
Du warst der Name den du dir selber gabst
nun bleibt zurück, ein namenloses Grab
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4. |
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Ständig stehst du im Verdacht
du hättest dir dieses Gefühl ausgedacht
-was hätt's dir gebracht?
Ständig verloren, unstet
immer zu früh und zu spät
-wohin du auch gehst
Greif nach der finsteren Hand!
im Dunkeln, ein Funkeln
hast du sie erkannt
Greif nach der stählernen Hand!
den Schmerz ihres Griffs
wiedererkannt
Lauf in die Klinge hinein
-ihr Opfer, ihr Heim, sollst du nun sein
Lauf in das Messer hinein
-auf die Schneide geboren, für dich allein
Das Licht versteckt in dir
-das Überleben
Der Schmerz er steckt in dir
-lässt Blinde sehen
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5. |
Sarg im Dreck
03:43
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Schlag ihn ein!
Sarg im Dreck
-in uns steckt
Das Herz schlägt diesen Nagel an
-ins Holz das sich nicht wehren kann
Selbst aus Dreck
-hier versteckt
Der Schmerz, ein Licht
mein Vergiebmeinnicht
-sieh dich selbst, doch glaub es nicht
Die Mutter der Schmerzen gekleidet in Schwarz
Die Schwester im Sarge, verschüttet sie sprach:
Das Herz schlägt diesen Nagel an
-so hab ich mich in dir erkannt
Geist zu Holz
-wurzel fort
In seinem Garten
dort liegt es begraben
verschon es vom Licht
liegt verschlossen vernagelt
Treibt man den Nagel, weinen sie doch
rostender Stahl und ewiges Loch
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6. |
Kein Trost für dich
04:49
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Komm zu dir als dein ewiges Leuchten
der Trost eingeboren
in endlose Weiten
Komm zu mir, dies vergebliche Zeichen
-alles zu glauben, nimmer begreifen
Schließ die Lücken, dieser sinnlosen Existenz
verbrenn die Brücken, sei von der Mutter nun getrennt
Trag aus den Traum
-du könnts't es selber sein
dieser Kompromiss
der ein Leben ist
Träum diesen Traum in dem du jetzt du selber bist
Zu führn
dieses Schwert
streitsam, zu Pferd
Zu schlucken
dieses Schwert
voll Würde und doch nichts Wert
Im Traum ein Schwert
-du führst
durch diese endlose Nacht
Die Mutter weint
die Brücke bricht
geh nun verloren auf trostlosen Wegen
Die Klinge stumpf
das Ende nah
verlier den Halt an den sinnlosen Gaben
Kein Trost für dich!
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7. |
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Steig auf als Rauch, über seinen Garten
das letzte Stück muss er durch Messer warten
Hör diese Klinge, als Stimme sie sprach
sein Körper bleibt zurück, verwesend im Grab
Hast du das Licht gesehn, im Dunkel hinterm Augenlid
für dich würd ich ein letztes Mal es stehlen
Hast du das Licht gesehn, am Firmament als Sternenbild
er starrt es an doch kann es nie verstehen
Die goldne Hand schnitzt das Fleisch
bis von dir nichts übrig bleibt
Mit jedem Schnitt, erlischt das Licht
hinter den Augen existierst du nicht
Ist Rauch, entschwindende Luft
unsichtbar und überall
Liegt so still dies irdische Sein
letztlich fort
nimmer dein
Bestell der Mutter letzten Gruß
im Schlaf geboren, ihr unbewusst
Der goldene Vater zu sich ruft
die Kinder die sie schuf
Die Himmel zählen mich, gerade sicherlich
die goldnen Huren, seine Kinder, doch er liebt sie nicht
Der goldne Finger in den Rachen
erbricht sein Mitleid, über ihren Mangel
Schluck diesen Segen!
Krankheit ist es zu leben
Empfange diesen Segen!
Die Strafe weil du auf der Welt gewesen
Die goldne Stimme spricht, ein Lächeln im Gesicht:
Ich bin ein Dreifaltkreuz, doch deine Nummer zähl ich nicht
Das Licht es funkelt tief im Rachen
fließt jetzt im Schwall
über euren Mangel
Nimm dieses Pfand
für dieses Licht
in deine Hand
Den Griff zu spürn, zu existieren
Durch deine Hand kann ich sehn
den Weg zurück den alles geht
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Vergeblichkeit Austria
Die Bestimmung des Wortes ist Hypnose zur Identität und die Trance der Bedeutung ist ein Spiel, das du spielst, das du wirst.
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