lyrics
Jeder trägt sie, ob auf noch ab,
Gestalt, systemgrundiert.
Weder Pochen noch Kratzen öffnet,
und jeder hat es doch,
ein rechtes Schlüsselloch.
Als Schlüssellabyrinth,
fliehender Gestalt.
Weder Flehen noch Waffe öffnet,
und jeder glaubt es doch,
ans rechte Schlüsselloch.
Tausendfach- rutschend ab,
hundertfach- sticht hinab,
dutzendfach- Drehgewalt,
Einzigart- brich ihn ab.
Im Schloss versenkt,
verkeilt und verletzt.
Den Schlüssel besitzen heißt:
Geheimnis zu wissen.
Was du versteckst,
ich ahne es jetzt,
gleich ohne Schlüssel,
der eignen Tür.
Personifiziert, du seiest,
ein Portal zu mir.
Mein Schlüssel, dein Schloss,
im Hals, im Gehör, im Herz,
deine Gestalt, der Horror des Selbst,
starrt in mich hinab.
Im Schloss versenkt,
verkleilt und verletzt.
Den Schlüssel besitzen heißt:
Die Wahrheit zu wissen.
Weder Pochen noch Kratzen öffnet,
und jeder hat es doch,
ein rechtes Schlüsselloch.
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