1. |
2029
01:38
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2. |
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Wo bist du geblieben,
außer als Mangel in mir?
Dich so lang gemieden und doch,
stet auf der Suche nach dir.
Zu spür,
was getrennt,
nur durch Zeit,
und nun wiederverseelt.
In Rosen begraben,
nun gehoben aus Allem,
aus dir,
zu spürn.
Doch hier ist nicht das dich hält,
nur die Summe dieser Welt,
nur der Abschied von dir selbst.
Für sich allein,
Tränen die du weinst,
geben sich dem welken Leben hin.
Geheimnis kehr zurück,
und alle Ahnung ist, flüchtig wahr.
Wie alle Welt, kannst du nie verharren.
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3. |
Im steten Verdacht
02:49
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Ich trau dir nicht über den Weg,
weil du im Regen stehst.
Nein, trau mir nicht über den Weg.
Sieben der Kelche umgedreht.
Lichter der Stadt,
kalt und krank.
Verzerren die Nacht,
im Regen ertrank.
Bedingt dieses Spiel,
bedingt den Ersatz,
Bezieh ihn auf dich,
den steten Verdacht.
Wolkenbruch,
an jedem Ort,
wäscht uns rein,
wäscht uns fort.
Maschinen der Stadt,
kalt und krank.
Versiegel dich selbst,
verschließe dich ganz.
Bedingt diese Angst,
bedingt den Ersatz.
Erzieh ihn dir auf,
den steten Verdacht.
Sturzflut an jedem Ort,
klärt dich, wäscht dein Inneres fort.
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4. |
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Lind und lau,
dein Außen verhüllt die Ebbe in dir.
Kalt und seicht,
Gefälle in dir, stürzt du hinterher.
Dies Feuer brennt, kalt und erstarrt,
steckt es dich an.
In Flammen steht, der Brandherd in dir,
entzündet und krank.
Krank und wund,
die Spaltung in dir, die du unterdrückst.
Fremd und schal,
die Lüge aus dir, mit der du dich schmückst.
Oh Leid, vergeh!
Doch bleib ungesehn,
Oh Makel, vergeh!
Doch bleib ungesehn,
ich kann nie verzeihn,
mein Eigen zu sein.
Du musst verstehn.
Fern und falsch,
ist das Geleit, das du dir hältst.
Einsamkeit, ist dein Verfolger,
bist du selbst.
Janus zerrissen, waagrecht der Mitte,
von Anfang zu Ende ist es das Dritte.
Dies Feuer kennt, kein Lodern und so,
steckt es dich an.
In Flammen steht, verstümmelt in dir,
verzweifelt und krank.
Eigenschaft,
ich find sie in dir und erzwing sie in mir.
Lehenschaft,
ich nehm es von dir und ersetz es in mir.
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5. |
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Erinnerung ist ein Irrtum in dir,
und in dieser Sehnsucht irrst du umher.
Fürchte dich nicht, vor Trug und vor List,
sie haben der Welt die Lippen geküsst.
Küss die Lippen der trughaften Welt,
die mich dir in Erinnerung hält.
Mein Andenken blass, mit Wasser bedacht,
nun heb es hervor, schon halb ausgedacht.
Fließend Wasser komm, hör dies Gebieten!
Wildes Wasser gib, mich frei ein letztes Mal.
Raum und Zeit, ein Irrtum in dir,
So wart dort auf mich, bis ich wiederkehr.
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6. |
Ein trüber Saphir
06:58
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Zieh mich hinab in dein sehnendes Herz,
tausendmal gewirkt, in Stein,
und verbirgt Blau,
die Leere in dir, füllt kein Maß.
Auf Jagt,
zwischen Beton und Asphalt,
sehnsüchtig heiß, gefunden kalt.
Schlag es aus seiner Grube,
und ihm bis zum Hals.
Leg den Stein in ihr Maul.
und stoß ihn ab.
Der Schacht in den Rachen,
ein finsterer Ort.
Sie sind letztlich Füllsel,
stapeln sich dort.
"Komm füll meine Leere,
fall in mich hinab,
ob klastisch, ob edel
ich pflück es dir ab"
Licht und Rauch,
bewegt sich auf dir.
Kurz stehst du still.
Am Grund deiner Augen,
ein trüber Saphir.
Wie tief ist das Herz?
Du füllst es mit kleinoden Stein.
Was du lieber versteckst,
kann es nie verzeihn.
Krankes Geröll,
bewegt sich in dir.
Als Trümmerstrom,
am Grund deiner Augen,
ein trüber Saphir.
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7. |
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Wild und wirr,
haltlos in dir,
doch mühevoll versteckst du hier,
die Grausamkeit die dich erhält.
Alt und getrennt,
mittellos auf dieser Welt.
Gestuft und scheel,
lässt dich zurück,
mit dir allein.
Wild und wirr,
verletzt in dir,
doch du verwehrst den Gnadenstich.
Von dem Herzen,
durch die Hand,
diese Wunde wiederhallt.
Jederzeit und überall,
letztlich nur ein Intervall.
Wild und wirr,
lass mich gehn.
Raum und Zeit nun,
ungeschehen.
Wir treiben einander voran,
in Grausamkeit,
ungleichsam.
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8. |
Und alle Straßen geleert
02:44
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Ich ging fort,
durch Raum und durch Zeit.
Du wünscht dir das es so wär,
ich wünsch mir die Straßen geleert.
Ich stand dort,
im Regen mit dir.
Als alle Grenzen gequert,
und alle Straßen geleert.
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Vergeblichkeit Austria
Die Bestimmung des Wortes ist Hypnose zur Identität und die Trance der Bedeutung ist ein Spiel, das du spielst, das du wirst.
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