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Die Almosen der Wunde

by Vergeblichkeit

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1.
Traumesstein, du wächst in den Köpfen bei Nacht ewig fern und doch mir versprochen, so hab ich gedacht unter Joch, nichts füllt den gebrochenen Kelch, der stets umgekehrt dieses Verlangen ewig geleert Traumesstein, ich leg mich in Ketten am Tage für dein ewig fern, niemals genug soll mein Hungerlohn sein Neidgeschwür, mit Schwere drückst du das Leben hinab der Traum in Stein was dir nicht gerecht, für mich nicht sein Opferstein, nur im Traum die Früchte faulen am Baum und nur für die Kette genug die Früchte faulen am Baum Neidgeschwür, mit schwere drückst du das Leben hinab der Traum in Stein was dir nicht gerecht, für mich nicht sein
2.
Es ist zu leben, die Suche im Dunkel des Selbst nur Schuld und Fehler beibt in dir erhellt es heißt zu leben in Kreisen vermeiden, darum ist es nichts als die Folge des Wundentums stet gen Süden, alles fließt wie sich Überleben aus Wunden ergießt entbunden der Klinge, die du selber bist Wundentum Geheiß Wege weiß, soll bluten ewiglich wo dunkle Pfade niemals Licht es ist zu leben die Suche im Dunkel des Selbst nur Schuld und Fehler bleibt in dir erhellt
3.
Ohne die Stachel kann ich nicht sein doch treib ich sie selbst in mich hinein Schmerz der Macht, Dorn der Angst ohne die Stachel will ich nicht sein du bist aufgespießt, löchern am Grad der Macht, Dorn der Angst außer mir bist du nichts leerer Karzer, unverletzt wegen der Stachel kann ich nicht sein sind tausende Scherben, Spiegel der Zeit zerbrochene Wirklichkeit ohne die Spiegel kann ich nicht sein ist ein schwindendes Zerrbild am Dorn der Macht, Grad der Angst mit jedem Schritt du über Scherben gehst dieser Stachel ist mein Herz eine Scherbe meiner Selbst als die Waffe und der Stich dies mein Karzer und mein Hort außer dir bin ich nichts leerer Karzer, unverletzt schmal ist der schützende Grad an dir stech ich mich selber ab dieser Stachel ist mein Herz eine Scherbe meiner Selbst als die Waffe und der Stich dies mein Karzer und mein Hort ohne die Stachel kann ich nicht sein
4.
Fort, du existierst zum Zweck, nur um die Folge zu sein geboren verweist die Grenzen wahrhaftig wie Schnitte im Fleisch leben, zu binden dieses Elend in Tochter und Sohn fern, Narbenkreis du bist an dir befangen, unfrei den Grenzen anheim als Glied jener Kette gefangen zu sein flehend, zu wissen dieses Elend in Tochter und Sohn der Zweck, der du bist, die Mühlen halten nicht nur um die Folge zu sein die Wirkung des Leibes, Wunde im Fleisch das Grab, ein leeres Versprechen am endlosen Tage ins Rad, die Mühlengeburt der fauligen Saat nur um die Folge zu sein, Gestalt des Leids, Wunde im Fleisch rinnt Wasser Ketten hinab, verläuft in wirrenden Strängen ich wünsch dir das Rad, versteck mich in dir als faulige Saat leben, zu binden dieses Elend in Tochter und Sohn fort, du existierst zum Zweck, nur um die Folge zu sein geboren verweist die Grenzen wahrhaftig wie Schnitte im Fleisch lebend, zu wissen dieses Elend in Tochter und Sohn
5.
Der Unverstand, ein Gleichnis unerkannt als Mitgefühl, ein trüber Spiegel, loses Band kein Leid, das wahrlich gereicht als kein Kreuz dem anderen gleicht doch man weiß von den Schrecken in der Nacht und auch der Befangenheit am Tag spür es wenden, lösen, fort in dir tiefer und verschwinden kein Anteil, der dich erreicht fremd in dir zur Unfühlbarkeit sehet entzetzt das schwindende Heil von Wunden zerfetzt, verbraucht, verschlissen verwirkt in dir eitel der Schutz, die Untauglichkeit die Male verschließen das Herz lindern dein Selbst, dein Gemüt spür es wenden, lösen, fort in dir tiefer und verschwinden kein Leid, das wahrlich gereicht als kein Kreuz dem anderen gleicht denn es ist kein Trost in der Nacht und auch kein Verstehen am Tag allein und entsetzt von der Regung in dir verzerrt und gezwungen in dich selbst doch ich weiß, sie nähen das Fleisch und ich weiß, sie formen den Leib Romanze in Schmerz und Stahl der Tröster ist kein Tod, den man stirbt schwer, die Kette der Erlösung ist ein Kreis in sich selbst kein Anteil, der dich erreicht fremd in dir zur Unfühlbarkeit doch man weiß von den Schrecken in der Nacht und auch der Befangenheit am Tag doch um nichts das die Wunde verheilt außer Entstellung und Eitelkeit doch um nichts das dir bleibt doch um nichts das dich heilt von dir selbst dem Schrecken der Nacht befangen am Tag
6.
Kein Schutz, kein Versteck beherrscht des innen Eigenhand, dringt als Geschwür aus dir als Wirt, als Nest der Regung des Gemüts wie Mittel zum Zweck dein Überleben ist verneint, das Innere zum Außen niemals gleich du weißt dein Dogma einer Mitte unvereint schmäh es Seele, den chronischen Schmerz keine Labe, keine Heilung der Unherrschaft die Wunde die sich niemals schließt ist Knechter und Diener in sich schmäh es Seele Kabale in sich, Geschwülste List die fremde Hand, spürt es nicht verneint, das Innere zum Außen niemals gleich du weißt, dein Dogma einer Mitte unvereint aus Stahl gegossen und erstarrt in eigener Hand es strömt aus offenen Polen, fällt Würmern zum Fraß die Pacht des Gemüts, Tod oder Aderlass
7.
Gesetz und Verlies zu zähmen und fliehen doch hell ist die Schuld als grelles Licht im finstersten Loch durch Werk und Ziel zu betäuben und zu nutzen gemacht doch kurz und auf Sand, die Verfügung über den Lebensstand kein Gericht und kein Recht auf sich selbst die Zeit ist eitel und zu knapp wartend, knieend, flehend, siechend man träumt von Lapis und Oktan doch ein Herz ist als leer, wie es blutlassen kann Virus, durchaus der Irrtum eines Kairos setzt sich fort die Leichen eurer Kinder abgeschätzt und ungeboren wider dem Leid, doch im siechenden Leib und ein Bettler im Geist Hast und Flucht in fremdes Fleisch bist ein Hinderer, dein Feind Wille und Lust, einander verneint die Zeit ist eitel und zu knapp wartend, kniend, flehend, siechend man träumt von Lapis und Oktan doch ein Herz ist als leer, wie es blutlassen kann Virus, durchaus der Irrtum eines Kairos setzt sich fort die Leichen eurer Kinder abgeschätzt und ungeboren Hast und Lust der rote Fluss es ist keine Heilung im Widerstand und es ist keine Herrschaft in der Überhand ewig zu spät man träumt von Lapis und Oktan doch ein Herz ist als leer, wie es blutlassen kann
8.
Dort ist kein Licht, wo Heilung die Spuren verwischt abstraktes Relikt, verbunden doch fremd geworden ist die Fährte kalt, als Narbe verlasst innen entlegen, erreicht auf Umwegen in dir abgefasst wo klandestin fließt, dir verborgen ist wo dunkel vergisst, doch alles fließend ist hinter den Höhen wird es rot und die Milde der Gabe ein Flüstern entgegen dem reißenden Strom dein Eigenwort als Ebbe und Flut der Hungerlohn ist es zu dämmen und es zu erhöhen steig über die Ufer der Existenz in leeren Kelch fließt du allerletzt auf den Höhen alles rot als Segen und Fluch, sich zu gehören der eitlen Gnade Drangsal zu verspüren sich gleich einem Sog in dir verhält durch deine Brüche in die Tiefe fällt es gibt und straft und nimmt es dir im Schlaf der Geber ein Richter und Dieb als es durch die Brüche entflieht wie Ebbe und Flut die Dürre bedingt das Außen das Innen zum Almosen zwingt kriech zu Kreuz der Heilsamkeit allein ist der Schmerz auf den Gipfeln der Last der rote Strahl stürzt in Kaskaden hinab kein Wort soll es halten kein Wille ihm walten verwirkt, die Geltung der Macht über dich selbst kriech zu Kreuz zu betteln und zu flehen die Wunde zuzunähen nichts verhält die Folgen der Last der rote Fluss stürzt in Kaskaden hinab als Ebbe und Flut der Hungerlohn zu dämmen und zu erhöhen über die Ufer der Existenz in leeren Kelch zu allerletzt

about

"Die Almosen der Wunde" translates to "The Alms of the Wound":

Here the trail of blood runs inwards, down on tangled chains.
There is only futile grace in the distress of the inner self that cannot exist without ebbing and flowing and alienating itself.
It is to wait and kneel and beg for the alms of the wound.


The recordings on this album are dedicated to the wounds that keep the wheel turning.

credits

released January 7, 2021

All visuals, lyrics, vocals and instruments played by eintrostlosespferd

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Vergeblichkeit Austria

Die Bestimmung des Wortes ist Hypnose zur Identität und die Trance der Bedeutung ist ein Spiel, das du spielst, das du wirst.

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